00:00:00: In der heutigen Folge erfährst du, wie du dich in einer Partnerschaft frei fühlen
00:00:06: kannst und gleichzeitig verbunden bleibst.
00:00:08: Das heißt, es geht wirklich um das Thema Freiheit und Nähe.
00:00:12: Zwei krasse Pole und die Frage, wie kannst du es nicht persönlich nehmen,
00:00:17: wenn dein Partner mal Zeit für sich braucht?
00:00:19: Oder wie kannst du auf der anderen Seite, wenn du deine Freiheit leben möchtest,
00:00:25: wie kannst du das auch deinem Partner kommunizieren, so dass er nicht getriggert ist?
00:00:29: Oder wie kannst du natürlich auch dein Bedürfnis nach Verbundenheit kommunizieren,
00:00:33: ohne dass dein Partner getriggert ist.
00:00:35: Also ein richtig, richtig spannendes Thema, war für uns damals ein krasser Game
00:00:39: Changer, also unbedingt dabei bleiben und reinhören.
00:00:46: Hallo und herzlich willkommen zum Creation Ship Podcast, dein Podcast für deine
00:00:52: expansive Liebesbeziehungen, unabhängig davon, ob du Single oder in einer Partnerschaft bist.
00:00:58: Hier sind Anna-Lena und Raimo und wir sitzen hier gerade um 23.09 Uhr,
00:01:07: um diese Podcast-Folge aufzunehmen und möchten mit dir heute tief in das Thema
00:01:14: Freiheit und Nähe eintauchen,
00:01:16: weil es so ein krasser Game Changer für uns und unsere Partnerschaft war und
00:01:20: wir dich unbedingt daran teilhaben lassen möchten.
00:01:24: Genau. Und zwar sind wir beide ja sehr freiheitsliebend, würdest du auch so sagen?
00:01:31: Ja, auf unterschiedliche Weise. Genau. Und ich habe oft in vergangenen Beziehungen,
00:01:37: ich weiß nicht, wie es dir ging, irgendwann gemerkt, irgendwie habe ich mich selbst zu wenig gelebt.
00:01:44: Und irgendwie, wo ist eigentlich die Annalena hin?
00:01:47: Das heißt, irgendwie hat Freiheit in meinen vergangenen Partnerschaften oft
00:01:50: nicht so viel Raum bekommen.
00:01:51: Und als ich damals noch in meiner letzten Beziehung das Astro-Reading gemacht
00:01:56: habe mit unserem Astrologen, das war 2016,
00:01:59: hat der damals zu mir gesagt, dass für mich in einer Beziehung ganz wichtig
00:02:03: ist, dass ich einen Mann habe, der mir genug Freiraum lässt,
00:02:07: der mir genug Freiheit lässt, damit es auch langfristig für mich funktionieren kann.
00:02:11: Und das finde ich mega spannend, weil wir ganz viel über das Thema Bindung und
00:02:16: Autonomie, Freiheit und Nähe sprechen und das auch immer mehr in unserer Beziehung bewusst leben.
00:02:22: Und ich dadurch auch merke, dass ich einfach viel mehr Raum habe für mich und
00:02:26: viel mehr bei mir bin und auch so dieser Freiheitsanteil voll viel Raum bekommt.
00:02:30: Aber das war nicht immer so. Wie war das denn bei dir, wenn du jetzt mal so
00:02:33: deine... Ich habe aber noch eine Rückfrage.
00:02:35: Du hast gesagt, du hast gemerkt, dass du dich selber nicht so gelebt hast. Ja.
00:02:39: Aber um welche Freiheit ging es dir dann?
00:02:42: Ja, um die Freiheit halt ich selbst zu sein oder für mich Dinge zu machen.
00:02:46: Also ich war halt viel in der Verbindung, viel beim anderen,
00:02:48: habe gefühlt, was will der?
00:02:50: Und dann ist zum Beispiel in der Einbeziehung dieses Thema, ob wir eine Familie
00:02:56: gründen, irgendwie schon früher, schon während dem Studium oder so,
00:02:59: wenn mein Partner halt älter war und früh Vater werden wollte, war irgendwie präsent.
00:03:03: Und dann, ja, wir könnten das ja so machen, aber das war halt nicht ich.
00:03:07: Und bei Freiheit und Autonomie geht es ja darum, was will ich und was unterscheidet mich von dir?
00:03:12: Und da war ich halt so sehr in der Verbindung und in dem Wir und Brücken bauen
00:03:17: und Empathie und so dieses Wir, das gemeinsame Gefühl, dass irgendwie das Ich so verloren ging.
00:03:25: Und da würde ich heute gerne drüber sprechen, über das Thema,
00:03:28: wie kann ich ich bleiben, also wie kann ich auch meine Freiheit leben,
00:03:31: dieses, was unterscheidet mich als Individuum von dir.
00:03:34: Weil in der Partnerschaft verbindet sich ja auch ganz viel, was ja ganz toll ist.
00:03:39: Aber trotzdem sind wir immer noch zwei Individualwesen und Seelen.
00:03:43: Und das finde ich ein mega spannendes Thema. Und deswegen, bevor wir jetzt eintauchen
00:03:48: in das, warum wir diese Folge jetzt gerade aufnehmen, würde mich interessieren,
00:03:51: wie war das denn bei dir in deinen vergangenen Partnerschaften mit dem Thema
00:03:55: Freiheit und Nähe? Hattest du immer?
00:03:57: Aber dann würde mich auch nochmal was interessieren.
00:04:00: Weil Freiheit heißt ja dann nicht nur örtliche Freiheit. Nein. Okay.
00:04:05: Während du ja bei der letzten Beziehung auch eine Fernbeziehung hattest, ganz, ganz lange.
00:04:09: Ja, ich hatte mehrere Fernbeziehungen. Bei mir war eigentlich fast jede Beziehung,
00:04:13: die länger gedauert hat, eine Fernbeziehung.
00:04:15: Und ich glaube auch, die haben alle nur so lange gedauert, weil sie Fernbeziehungen waren.
00:04:20: Weil du dadurch ja auch dein Bedürfnis nach Freiheit und nach Individualität
00:04:24: einfacher leben kannst.
00:04:26: Ohne dem anderen auf die Füße zu treten. Genau, weil das schon der Rahmen vorgibt. gibt.
00:04:30: So, das heißt für alle, die auch immer so Fernbeziehungen haben und sich wundern,
00:04:34: warum es dann explodiert, wenn man zusammenzieht oder irgendwie das keine Fernbeziehung
00:04:40: mehr ist, dann ist Freiheit und Nähe auch ein Thema meistens davon.
00:04:44: Meistens ein Thema. Das ist dann natürlich auch oft noch ein Thema,
00:04:47: weil meistens dann einer zum anderen zieht.
00:04:50: Das heißt, der eine kommt beim anderen ins Feld, was natürlich auch nochmal...
00:04:57: Auch Integrationsbedarf und ja, also was auch nochmal viel Arbeit macht,
00:05:04: aber ein Punkt ist dann natürlich, dass aus viel Freiheit und viel örtlicher
00:05:09: Ungebundenheit dann sehr viel Nähe plötzlich entsteht.
00:05:12: Aber jetzt nicht abschweifen, ich frage dich jetzt zum dritten Mal,
00:05:16: merkt ihr das, wie der Raimo abschweift?
00:05:18: Der Raimo ist nämlich immer gut in Fragen stellen oder auch darum,
00:05:22: das Gespräch immer wieder zu anderen Personen wieder zurückzuführen.
00:05:25: Würde mich mal interessieren, wie war das denn in deinen vergangenen Beziehungen
00:05:29: mit dem Thema Freiheit und Nähe?
00:05:34: Ganz oft das gleiche Muster. Am Anfang viel Nähe oder in meiner Bewertung viel
00:05:39: Nähe und dann irgendwann der zwanghafte Bedarf nach Freiheit.
00:05:45: Örtlicher Freiheit, aber auch Bedürfnisfreiheit oder wie nennt man das?
00:05:51: Also mich freimachen von der Bedürftigkeit der Partnerschaft oder Bedürftigkeit der Freundin.
00:05:57: Und je mehr ich mich dann in die Autonomie begeben habe, umso mehr wurde noch geklammert.
00:06:02: Und das hat eigentlich immer wieder irgendwie so einen Teufelskreis losgetreten,
00:06:06: bei dem ich dann die einzige Chance gesehen habe, da auszusteigen.
00:06:10: Also dann irgendwann zu viel und ich zu weit schon aus der Partnerschaft raus,
00:06:17: dass mir nichts anderes übrig blieb, aufzugehen. Damals.
00:06:20: Auch so ein typisches Bindungsangstmuster. Also der eine rennt davon,
00:06:24: der andere rennt hinterher.
00:06:25: Je mehr der eine davon rennt, desto mehr rennt der eine dem anderen hinterher
00:06:28: und klammert. und ja, das ist dann eine sehr interessante, anstrengende Dynamik
00:06:34: für beide Beteiligten in der Regel.
00:06:37: Ja, mir hat also immer auch mal wieder, wenn ich nicht im Ego war,
00:06:42: sondern auf die Beziehung geblickt hat, tat mir das ja auch leid.
00:06:45: Also es war schon auch so, dass ich mich nicht wohl damit gefühlt habe, irgendwie zu wissen,
00:06:50: dass ich ein anderes Bedürfnis gerade lebe, als das meine Partnerin eigentlich gerade bräuchte,
00:06:55: aber es war mir irgendwie nicht möglich dem Bedürfnis da irgendwie nachzukommen
00:07:00: oder irgendwie zu verstehen wie ich aus diesem Kreislauf rauskomme von irgendwie
00:07:05: fühle ich mich noch mehr eingeengter und,
00:07:08: zu viel Nähe und eigentlich will ich mich dann noch mehr rausgraben und hab
00:07:12: mir dann auch witzigerweise immer Gebiete,
00:07:15: sei es Freundeskreise, sei es Interessen, sei es sonst irgendwas gesucht mit
00:07:20: dem meine Freundin nichts zu tun hatte das hat sich auch immer wieder gezeigt.
00:07:25: In dem einmal war das irgendwie dass ich dann viel
00:07:29: irgendwie in dem verein dann beteiligt war
00:07:32: und habe da meine freundin nie mitgenommen das andere mal war irgendwie persönlichkeitsentwicklung
00:07:38: habe ich nie mitgenommen also es musste hat sich dann auch immer wieder gezeigt
00:07:41: dass ich irgendwas braucht indem ich zwanghaft den mein gegenüber meine freundin
00:07:46: damals nicht integriert habe da,
00:07:51: Ja, damit es da überhaupt nicht dazu kommt, dass da Nähe dann überhaupt stattfindet.
00:07:56: Voll spannend, wie sich das immer so wiederholt.
00:08:00: Ja, warum wir gesagt haben, dass wir jetzt eine Folge zum Thema Freiheit und
00:08:04: Nähe aufnehmen, ist, weil du ja gerade vom Reflect and Chill kommst.
00:08:08: Also das ist ja unser Quartalsritual. Das machen wir einmal alle drei Monate,
00:08:14: fahren in der Regel in ein schönes Airbnb oder Hotel oder Tiny House und reflektieren
00:08:19: so die vergangenen drei Monate.
00:08:21: Wie waren die beruflich, privat und so weiter? Und was ist so für die nächsten
00:08:25: drei Monate wichtig? Auch immer verbunden mit unserer großen Vision.
00:08:28: Und ein bisschen chillen. Und ein bisschen chillen. Also so raus aus dem Alltag. Genau.
00:08:33: Und uns Zeit nehmen, Revue passieren zu lassen. In die Natur oft auch.
00:08:37: Ja, genau. Genau. Und du kommst ja jetzt gerade vor kurzem aus dem Reflect and
00:08:42: Chill, wo du aber alleine warst.
00:08:44: Was wir sonst bisher nicht gemacht haben. Genau.
00:08:47: So, wie fühlst du dich? Wie war es für dich, es alleine zu machen? Schön, es war gut.
00:08:54: Also das eine ist, was wir halt gemerkt haben, ist, wir haben das schon ein
00:08:57: bisschen aufgeschoben.
00:08:58: Eigentlich wäre das schon länger dran gewesen und wir haben halt gemerkt,
00:09:01: jetzt mit unserem kleinen Sohn verändern sich einfach gewisse Dinge und wir
00:09:07: dürfen uns selber noch reinfinden und selber noch rausfinden,
00:09:10: wie wir Dinge dann so machen,
00:09:12: dass wir die Rituale weiterhin behalten können. Vielleicht in abgeänderter Form.
00:09:17: Und da sind wir aber selber gerade noch am rausfinden und haben aber gemerkt,
00:09:20: wenn wir es jetzt noch länger aufschieben, tut es uns auch da nicht gut,
00:09:24: weil es jetzt einfach wichtig ist zu reflektieren und zu gucken,
00:09:27: wie geht die Reise für uns weiter.
00:09:29: Vor allem auch im Business und das war der große Fokus, den ich jetzt hatte im Reflect and Chill.
00:09:34: Warum es mir aber trotzdem auch noch so gut ging, war Autonomie zu bekommen.
00:09:38: Wir haben einfach gemerkt, dass wir durch unsere Partnerschaft,
00:09:43: dass wir auch viel in der Partnerschaft auch leben,
00:09:45: dass wir aber auch natürlich beruflich noch viel miteinander zu tun haben,
00:09:49: die Schwangerschaft auch viel miteinander gearbeitet haben, uns vorbereitet
00:09:54: haben auf die Geburt, die Geburt, die Wochenbettphase.
00:09:59: Die Kinderbetreuung und so weiter, alles sehr, sehr, sehr viel in der Verbindung
00:10:02: sind. Sehr, sehr viel in der Nähe sind.
00:10:06: Auch aufeinander hocken, könnte man sagen. Aufeinander hocken.
00:10:09: Und natürlich auch viel in Verbindung sind und das auch zelebrieren und auch
00:10:13: feiern und auch viele Rituale haben,
00:10:16: wo wir unsere Beziehung nähren, lange Rede, kurzer Sinn, aber dann schon auch
00:10:20: die Autonomie und die Freiheit ein bisschen auf der Strecke geblieben sind.
00:10:25: Und wir haben auch gemerkt, es wurde immer anstrengender mit uns.
00:10:27: Wir haben uns immer mehr getriggert, wir haben uns immer mehr angenervt,
00:10:32: wir waren immer dünnhäutiger miteinander und es war auch irgendwann Momente,
00:10:36: wo wir selber auch so reflektiert gesagt haben,
00:10:38: also eine schöne Energie ist nicht mehr die Energie, die wir einfach auch für
00:10:42: uns leben wollen. Wir haben auch einen hohen Standard.
00:10:44: Ja, das stimmt. So, uns bleibt gar nichts anderes übrig mit dem,
00:10:48: was wir auch rausgeben wollen.
00:10:50: Wo wir ja auch andere mitnehmen wollen, dass die sich auch einen hohen Standard
00:10:54: aneignen und dafür losgehen.
00:10:56: Genau, und durften uns aber auch eingestehen, dass wir dem auch nicht mehr so
00:11:00: nachkommen und haben auch gemerkt, wir brauchen echt Autonomie.
00:11:03: Ja, und dann hatte ich so den Impuls, es war ja eigentlich Reflect and Chill,
00:11:07: steht ja an, alle drei Monate, jetzt waren wieder drei Monate vorbei, der Juni.
00:11:12: Und dann habe ich zum Raimund gesagt, hey, willst du nicht alleine ins Reflect
00:11:15: and Chill fahren? Ich brauche Abstand.
00:11:18: So, jetzt, warum hat dich das nicht so getriggert, dass ich gesagt habe, ich brauche Abstand?
00:11:26: So, wenn du jetzt mal den alten Raimo nimmst, der Raimo vor zehn Jahren oder
00:11:29: acht Jahren oder so, wenn da die Freundin gesagt hätte,
00:11:32: ey, willst du mal ein paar Tage wegfahren, ich brauche Abstand,
00:11:35: da hättest du das wahrscheinlich nicht so wertschätzend und mit offenen Armen
00:11:41: aufgenommen, sondern hättest anders reagiert.
00:11:44: Warum konntest du jetzt so relaxed sein und sagen, ja, geil, ich auch.
00:11:50: Also das eine ist natürlich auch das Selbstwertthema. Mhm. Ja.
00:11:55: Und was uns hilft.
00:11:59: Das nicht persönlich zu nehmen und das uns quasi aufs Selbstwertkonto zu schreiben,
00:12:05: ist, über diese Dynamik eben auch Bescheid zu wissen, dass es diese Dynamik
00:12:10: von Freiheit und Nähe gibt, dass es wichtig ist, immer wieder auch zu schauen,
00:12:15: wo ist gerade mein Bedürfnis?
00:12:17: Was ist mein Bedürfnis nach Nähe? Wie will ich das Leben Nähe in der Partnerschaft?
00:12:22: Wie will ich auch Autonomie leben?
00:12:24: Und auch immer wieder auch das Selbstbewusstsein zu haben, sich selbst darüber
00:12:30: bewusst zu sein, wo stehe ich denn gerade? Wie ist gerade mein Akku?
00:12:35: So, und du hast es sogar noch ein bisschen feiner gespürt oder das nochmal mehr auf den Punkt gebracht,
00:12:40: dass wir einfach jetzt zu viel, der Nähe-Akku ist voll, der läuft über,
00:12:45: aber der Autonomie-Akku ist einfach ziemlich leer und alleine nur dieses Wissen
00:12:50: und diese klare Kommunikation darüber,
00:12:53: hey, wie geht es denn dir mit Freiheit und Nähe und es sind einfach auch zwei
00:12:58: Seiten der gleichen Medaille.
00:13:00: Es ist, nichts ist ohne sein Gegenteil wahr. Es gibt nur ein Hell durch auch Dunkelheit.
00:13:08: Ich kann nur Dinge wahrnehmen auf dem Kontrast zu anderem.
00:13:12: Ich kann einen schwarzen Punkt nur auf einem hellen Untergrund wahrnehmen und
00:13:15: andersrum. Und so braucht es auch, um wirklich Freiheit zu leben, auch wiederum Nähe.
00:13:21: Eine wahre Nähe. Und es gibt auch dann nur eine wahre Nähe und eine wahre Verbundenheit,
00:13:28: wenn ich wiederum auch die Möglichkeit habe für Autonomie und Freiheit.
00:13:32: Und dieses Wissen darüber, dass beide zwei Seiten der Medaille sind,
00:13:35: macht es für uns und für viele, mit denen wir arbeiten,
00:13:39: um einiges einfacher, dann auch zu wissen, wenn der Partner sagt,
00:13:44: er braucht jetzt ein bisschen Freiheit, er braucht ein bisschen,
00:13:46: oder auch zu sagen, hey, mir fehlt ein bisschen Nähe. Wir haben viel.
00:13:52: Das war jetzt vielleicht viel auf der Arbeit oder du warst viel unterwegs oder
00:13:56: wir haben zwar, wir sind zwar nahe aufeinander, aber diese tiefe Nähe,
00:14:02: so Austauschen, so fehlt uns gerade.
00:14:04: Solche Sachen dann einfach nicht persönlich zu nehmen. Ja, und wie du gerade
00:14:11: gesagt hast, halt so zu verstehen, dass es halt zwei Seiten der gleichen Medaille
00:14:16: sind und beides sind Grundbedürfnisse.
00:14:18: Das heißt, jeder Mensch braucht Freiheit und jeder Mensch braucht Nähe.
00:14:24: So, unabhängig davon, ob wir in der Beziehung sind oder nicht,
00:14:27: wir brauchen alle Freiheit und Nähe.
00:14:30: Das heißt, auch wenn du jetzt in der Beziehung bist mit deinem Partner,
00:14:34: dann ändert sich das nicht auf einmal, so dass du sagst, ja,
00:14:37: Freiheit ist mir jetzt auf einmal egal, weil jetzt bin ich ja in der Beziehung.
00:14:40: So, natürlich ist es am Anfang so, dass wir erstmal ganz viel Nähe mit dem Partner
00:14:44: wollen, da wir ja aus dieser Autonomie kommen.
00:14:47: Wir kommen ja aus dieser Freiheit oder aus diesem Single-Sein.
00:14:50: Nein, so und dann gehen wir ganz so in die Verbindung und lernen den anderen
00:14:54: kennen und alles ist noch ungewohnt, aber dann ist der Autonomietopf ja in der
00:14:57: Regel erstmal ziemlich voll und dann füllen wir erstmal den Bindungstopf ganz
00:15:01: voll, voll, voll, voll, voll und dann merken wir irgendwann.
00:15:04: Telefonieren, hocken aufeinander, nur noch, es dreht sich viel um den anderen,
00:15:08: weil wir natürlich auch den Akku wieder füllen. Genau.
00:15:12: Und dann irgendwann merken wir, okay, und du, dann machen wir so,
00:15:16: ich brauche jetzt wieder Luft.
00:15:17: Dann wurde es zu viel. Dann haben wir halt da vielleicht auch nicht hingehört
00:15:20: oder haben es uns nicht erlaubt oder haben gedacht, nee, das kann ich jetzt
00:15:23: meinem Partner oder meiner Partnerin nicht sagen. Dann ist Drama oder die nimmt es persönlich.
00:15:27: Oder letztens, wo ich mit meinem Jungen schon mal was trinken gehen wollte,
00:15:31: da war sie mega traurig und das vermeide ich jetzt so.
00:15:34: Und das führt aber halt dann dazu, dass der andere Tropf immer leerer und leerer
00:15:39: und leerer wird und wir dann irgendwann an den Punkt kommen und sagen,
00:15:42: also nee, jetzt muss ich raus hier.
00:15:45: Das heißt, wir tun wirklich uns selbst und dem anderen den allergrößten Gefallen,
00:15:49: wenn wir einfach auf unsere Töpfe achten und fühlen,
00:15:53: ach, wie geht es mir denn da gerade? Und das Geile war dann,
00:15:57: als du zurückkamst, hast du dann gefragt, und hast du mich vermisst?
00:16:01: Und ich so, ja, geht so.
00:16:03: Also ich habe mich jetzt schon auf dich gefreut, aber ich fand es jetzt auch
00:16:06: einfach mal schön, dass du zwei Tage oder zweieinhalb Tage weg warst.
00:16:10: Und das konntest du auch gut hören.
00:16:13: Ja. High five to us. High five to us.
00:16:19: Ja, und das Spannende ist halt, dass je nachdem, auf welcher Seite du bist,
00:16:26: also bist du die Person, die eher in ihrer Kindheit zum Beispiel zu wenig Nähe bekommen hat,
00:16:31: dann kann es natürlich sein, dass du immer Angst hast, dass jemand irgendwie
00:16:35: dir zu wenig Nähe gibt und du dann eher, sage ich mal, so der Klammeraffe bist.
00:16:39: Bist oder warst du auf der anderen Seite, vielleicht war jemand zu sehr mit
00:16:44: dir verbunden oder deine Eltern waren so wie so Helikopter-Eltern oder haben
00:16:47: dich zu sehr betüttelt oder hatten ganz wie so Erwartungen an dich und du hast
00:16:52: so gemerkt, boah, deine Freiheit,
00:16:54: deine Autonomie wird nicht gewahrt, dann kann es halt sein, dass du eher so
00:16:57: der bist, der halt wegläuft,
00:16:59: sage ich mal, weil du Angst hast, dass einfach deine Grenzen überschritten werden,
00:17:02: dass deine Freiheit in Gefahr ist.
00:17:04: Das heißt, wenn wir dann auch in so einer Beziehung, wenn wir in einer Beziehung
00:17:08: sind, dann haben wir oft jemanden, der ja so auf der anderen Seite ist,
00:17:12: nicht immer, aber häufig und es triggert sich dann eigentlich immer perfekt mit dem anderen,
00:17:18: sodass einer hinterher rennt und der andere davon rennt und wie können wir das verändern?
00:17:23: Im Prinzip dadurch, dass wir einfach lernen zu fühlen, was wir brauchen und
00:17:29: viel früher anfangen drüber zu reden und zu sagen, hey Schatz,
00:17:32: ich liebe dich und gleichzeitig brauche ich ein bisschen Zeit für mich und deswegen gehe ich heute Abend.
00:17:38: Keine Ahnung, wohin. Punkt. Und dass der andere sagen kann, hey,
00:17:42: okay, das triggert mich jetzt gerade, weil ich irgendwie Angst habe, dass, hm.
00:17:47: So, das ist halt echt, also alleine diese Dynamik zu verstehen,
00:17:51: war so ein krasser Game-Tainter für mich.
00:17:54: Ja, auch so ein bisschen die Frage zu stellen, wie durfte ich Freiheit als Kind leben?
00:17:58: Wurde dem genug Raum gegeben? Wurde dem zu viel Raum gegeben?
00:18:02: Hätte ich mir eigentlich mehr Nähe gewünscht? Oder andersrum?
00:18:05: Wurde mir, also war ich zu viel in Verbindung?
00:18:09: Da wurde mir ein bisschen diese Freiheit genommen, die ich eigentlich gerne mehr noch gelebt hätte.
00:18:15: Und oft, was Annalena schon gesagt hat, ist es dann schon immer mal wieder auch
00:18:20: eine interessante Dynamik, dass ich mir jemanden anziehe, der genau den Teil
00:18:24: lebt, der eigentlich bei mir unterdrückt wurde.
00:18:27: So den ich mir nicht den ich den der
00:18:30: nicht so viel raum bekommen habe den ich mir nicht so viel erlaubt habe
00:18:33: als kind weil es ja vielleicht
00:18:36: mit meinen bezugspersonen mit meinen eltern einfach nicht möglich war oder weil
00:18:39: es nicht gern gesehen wurde oder weil ich gemerkt habe okay ich muss das jetzt
00:18:44: so machen und dann ziehe ich mir jemand an der genau das lebt jemand der sich
00:18:50: nicht dass der sich die Freiheit nicht erlaubt,
00:18:53: der hat dann jemanden irgendwie so einen Rebell oder jemanden irgendwie,
00:18:56: der dann sehr freiheitsbedürftig ist und so, wow,
00:18:59: der ist so unabhängig und wow, der kann das so leben und der kann sich so abgrenzen
00:19:04: und das hätte ich selber gerne und das ist natürlich am Anfang sehr.
00:19:09: Anziehend und sorgt auch am Anfang dafür, dass ich mich dafür ein bisschen wieder
00:19:14: ganzer fühle, weil ich mir jemanden ins Feld hole, der Dinge lebt,
00:19:17: die ich mir nicht so erlaube,
00:19:19: Aber mit dem fehlenden Bewusstsein zu dieser Dynamik von beiden kann es natürlich
00:19:24: dann schon auf zu viele Reibereien führen, weil am Anfang ist es interessant
00:19:27: und aufregend und abenteuerlich, aber langfristig kann es natürlich einen stark
00:19:32: triggern. Und andersrum auch.
00:19:34: Vielleicht habe ich Angst vor Intimität und Nähe.
00:19:36: Und treffe dann jemanden, der gut in Verbindung sein kann, der gut,
00:19:40: der empathisch ist, der spürt, der hinfühlt, der Dinge in mir verkomplettisiert,
00:19:48: kann man das so sagen? Also der mich komplett macht damit.
00:19:51: Und mir vielleicht auch mal Räume öffnet, indem er Dinge spürt,
00:19:54: die ich vielleicht selber mir gar nicht so erlaubt habe.
00:19:58: Weil ich eher so dieser, der Autonomie eher lebt, der sich eher lieber mal abgrenzt
00:20:04: und plötzlich habe ich jemand, der mir da einen Zugang zu gibt.
00:20:08: Langfristig kann das natürlich aber dazu führen, dass ich dann irgendwann Angst
00:20:11: dafür habe, dass er vielleicht Teile in mir entdeckt, die ich eigentlich vorher nicht…,
00:20:18: an die Öffentlichkeit irgendwie geben wollte, Dinge, die ich selber weggedrückt
00:20:21: habe, die eher so im Schatten gelandet sind.
00:20:25: Ja, und das können dann schon auch schwierige Dynamiken werden.
00:20:29: Ja, und ich fand es gerade mega spannend, was du noch gesagt hast.
00:20:31: Zum einen dich mal zu fragen, wie durftest du in Freiheit und Nähe in deiner
00:20:36: Kindheit leben oder wie war das so?
00:20:38: Auf welchem Pol wurdest du mehr genährt oder hat eben auch was gefehlt?
00:20:43: Und dann aber auch die Frage, wie möchtest du in Freiheit und Nähe heute in
00:20:47: deiner Partnerschaft leben? Weil wir sagen oft, ich habe keine Luft zum Atmen.
00:20:51: Ja, okay, du brauchst mehr Zeit für dich oder Freiheit oder Freiraum.
00:20:55: Aber was heißt das denn? Heißt das, du musst jetzt mal eine Woche allein Urlaub fahren?
00:20:59: Heißt das, du brauchst einfach einen Nachmittag für dich? Heißt das,
00:21:02: du willst mit deiner Freundin Kaffee trinken gehen?
00:21:04: Was heißt denn für dich, heißt Freiheit für dich auf ein Seminar gehen oder
00:21:10: für dich journalen oder um herauszufinden, was du brauchst oder was ist denn
00:21:16: für dich dein Raum für dich?
00:21:17: Was ist denn dieser Raum, wo du ganz bei dir bist oder wo du was alleine machst
00:21:21: oder wo du halt bei dir bist?
00:21:24: Und das ist halt so mega spannend.
00:21:27: Wir sagen halt oft zu unserem Partner, ja, oder dies oder ich brauche mehr Nähe.
00:21:31: Ja, was heißt das denn Nähe für dich? Wie möchtest du denn Nähe leben?
00:21:35: Und da dürfen wir uns halt auch klar werden, wie brauchen wir das?
00:21:38: Also es gibt wirklich unzählige Strategien, um uns unser Bedürfnis nach Nähe
00:21:43: und unser Bedürfnis nach Freiheit zu erfüllen.
00:21:47: Und wichtig ist aber trotzdem, dass wir uns das Schattenthema angucken,
00:21:50: also dass wir gucken, was wurde nicht genährt in der Vergangenheit, was triggert mich,
00:21:56: weil ich kann mir dann natürlich schon angucken, okay, wie will ich Freiheit
00:22:02: leben und wie will ich Nähe leben.
00:22:04: Und wichtig ist dann aber trotzdem, wenn ich dieses Achtsamkeit da drauf lege, wo sind Muster?
00:22:12: Also wo vermeide ich dann auch Nähe, obwohl sie wichtig wäre und mache es dann
00:22:18: unter dem Deckmantel irgendwie das, ja, ich muss ja Autonomie leben und Autonomie
00:22:21: ist ja ein Grundbedürfnis und so weiter.
00:22:23: Also dass wir uns da auch keine Storys erzählen. Ja, da hast du recht.
00:22:25: Oder wo begrenze ich mich dann auch nicht genug ab?
00:22:30: Bin dann ständig beim Anderen? Bin dann zu sehr in der Bindung?
00:22:34: Aus einer Angst, dass Freiheit dann irgendwie Trennung bedeutet?
00:22:37: Und so weiter und so fort. Also ganz, ganz wichtig ist auch,
00:22:40: zudem immer wieder auch reinzuspüren, okay, wo sind meine Muster?
00:22:45: Was hat sich immer mal wieder gezeigt?
00:22:47: Ob das mit mehreren Partnern waren oder ob das in anderen Lebensbereichen sich gewiss zeigt.
00:22:52: Solche Muster, Dinge, die... Und so meine spirituelle Meinung oder unsere ist
00:22:57: ja auch Muster, die sich irgendwie immer wieder zeigen, da gibt es ja irgendwas.
00:23:01: Also irgendwas möchte ja...
00:23:04: Erlöst werden. Erlöst werden, aufgelöst werden, losgelassen werden,
00:23:07: was auch immer es dann in dem einzelnen Fall ist.
00:23:10: Deswegen ganz, ganz wichtig, Bewusstsein zu haben, zu wissen,
00:23:14: es sind zwei Grundbedürfnisse.
00:23:18: Klarheit darüber zu haben, umso klarer ich bin, umso klarer kann ich es natürlich
00:23:21: auch meinem Partner kommunizieren.
00:23:23: Du, mir fehlt gerade Nähe und das würde für mich das und das bedeuten,
00:23:26: ist das für dich in Ordnung?
00:23:27: Und nicht einfach nur irgendwie so lange unterdrücken, bis mir nichts anderes übrig bleibt.
00:23:32: So wie ich bei mir, okay, dann muss ich mir jetzt irgendwas suchen,
00:23:35: indem ich die nicht integriere, dass ich so passiv-aggressiv irgendwie mir meine
00:23:42: Freiheit erkämpfen muss.
00:23:44: So, okay, wo ist da ein Muster? Wo lebe ich das immer wieder?
00:23:48: Wo unterdrücke ich irgendwas?
00:23:50: Wo habe ich Angst davor, eine gewisse Seite von mir zu zeigen?
00:23:53: Habe ich Angst davor, mein Freiheitsbedürfnis zu zeigen?
00:23:56: Habe ich Angst davor, meine Nähe irgendwie möglich zu machen in der Partnerschaft?
00:23:59: Ja, es ist halt einfach mega komplex, weil da kommen jetzt ja auch Sachen zusammen.
00:24:04: Also was habe ich denn auch für Glaubenssätze, für Schutzstrategien?
00:24:07: Wie bin ich geprägt? Jetzt mit dem Freiheitsnähe-Thema.
00:24:10: Und falls dich das interessiert, einfach nur als kleiner Spoiler.
00:24:14: All diese Themen, auch Freiheit und Nähe, gehen wir ganz tief in unserem Programm
00:24:18: Relationship with Ease ein. Das läuft jetzt gerade.
00:24:22: Es ist unser großes Beziehungsprogramm und wenn du mehr darüber wissen willst
00:24:26: oder auf die Warteliste kommen möchtest, dann schreib uns einfach via Instagram oder per Mail.
00:24:31: Also wenn du merkst, ich will da noch weiter wachsen oder es gibt Dinge,
00:24:35: die sich da irgendwie immer wieder erholt haben bei dem Thema,
00:24:38: dann darfst du hinschauen, genau.
00:24:43: Ja. Gibt es noch was dazu zu sagen zum Thema Freiheit und Nähe?
00:24:47: Was für uns ja auch irgendwie eine schöne Strategie ist, Freiheit und Nähe zu leben.
00:24:51: Also Freiheit ist auch getrennt zu schlafen.
00:24:55: Also wie ich gerade gesagt habe. Haben wir jetzt auch wieder eingeführt.
00:24:57: Genau, weil wir haben jetzt eine Weile zusammengeschlafen, weil der Raimund
00:25:01: mir halt auch nachts mit dem Kleinen geholfen hat und so.
00:25:03: Und alleine das hat schon wieder so viel verändert. Das ist echt krass. Ich finde es so crazy.
00:25:11: Genau, es gibt ja die ein oder andere da draußen, die sich mit Human Design,
00:25:17: beschäftigt. Und da kann man ja auch sagen, definierte und definierte Ich will
00:25:21: gar nicht so tief drauf eingehen.
00:25:23: Aber wir liegen halt dann auch acht Stunden, sieben, sechs, sieben,
00:25:27: acht Stunden im Energiefeld des anderen und übernehmen dann halt auch Energien,
00:25:31: sind dann halt auch da sehr verbunden miteinander im gleichen Raum,
00:25:36: im gleichen Feld.
00:25:39: Und auch das immer wieder auf dem radar zu haben
00:25:42: auch dieses getrennt schlafen kann natürlich eine
00:25:45: strategie sein muss es nicht auch für uns ist immer mal auch eine willkommene strategie
00:25:49: genau weil ja auch andere und das ist für uns ja auch das wichtige deswegen
00:25:55: dürfen wir auch noch mal ein bisschen mehr drauf gucken andere haben ja auch
00:25:59: schon viel autonomie dadurch dass entweder beide oder einer auf die arbeit geht
00:26:03: so und bei uns auch nicht der fall von daher dürfen wir und
00:26:07: vielleicht auch die ein oder andere von euch da draußen, deswegen noch mehr darauf achten,
00:26:12: wenn zum Beispiel auch Homeoffice viel ist, oder jetzt auch durch Corona viel
00:26:17: mehr Homeoffice gelebt wird,
00:26:19: alleine nur das zu realisieren, das ist vielleicht bei uns gar nicht so auf
00:26:24: dem Radar, aber plötzlich merke ich irgendwie, wir haben mehr Auseinandersetzungen,
00:26:27: bla bla bla, so was könnte auch, was war die große Veränderung?
00:26:31: Plötzlich von vorher fünf Tagen auf Arbeit, plötzlich nur noch zwei Tage auf
00:26:35: Arbeit und drei Tage Homeoffice. und plötzlich bin ich mir vielleicht doch näher,
00:26:39: als das vorher der Fall war.
00:26:40: Ja, oder ein Corona von 0 auf 100, von 5 Tagen Office auf 0 Tage Office.
00:26:46: Also auch da einfach auf dem Radar zu haben, was ändert sich und bin ich mir
00:26:51: dessen bewusst, wann welche Akkus mehr oder weniger gefüllt werden. Genau.
00:26:56: Ja, das war es zum Thema.
00:27:00: Ach, da gibt es noch ganz, ganz viel, aber das war mal so ein Rundumschlag.
00:27:03: Um mehr Bewusstsein da reinzukriegen zu dem Thema, man könnte jetzt noch viel
00:27:07: mehr in das Thema Schattenarbeit reingehen was da mit Freiheit und Nähe zusammenhängt,
00:27:12: aber das ist ganz ganz wichtig und das ist,
00:27:15: schon mal 2080, also sobald ich das auf dem Radar habe, sobald ich mir dessen
00:27:19: mehr bewusst bin, das hat uns schon riesig geholfen, das einfach auch nicht
00:27:23: mehr persönlich zu nehmen und noch mehr drauf zu achten wie ist gerade mein
00:27:26: Akku gefüllt und was brauche ich dafür, ganz konkret.
00:27:30: Eine Auszeit kurz mal einen halben Tag raus, ein Reflect and Chill,
00:27:34: ein Wochenende alleine, getrennt schlafen, was auch immer dafür sorgt,
00:27:37: dass der ein oder andere Akku mehr gefüllt ist.
00:27:39: Oder der Akku für Nähe, bestimmte Rituale, ein Austausch, ein Kommunikationsritual,
00:27:46: zusammen journalen, abends einen Tee trinken, Date Night, Sensual Night, was auch immer.
00:27:51: Also was sind meine Strategien, wenn ich dann weiß, der eine Akku ist leerer,
00:27:57: was brauche ich, damit er wieder gefüllt wird. Genau.
00:28:00: Perfect. I love it. War richtig geil.
00:28:06: Wir wünschen dir was mit den tollen neuen Impulsen, die du mitbekommen hast. Ciao.